Christoff Lamprechts Vormund Gregor Rizsch contra Hennig Köhler  Stadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

Signatur: A/2013/1964

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Leipzig, 1640/1640. - 6 Bl., H: 33,5 cm. - Handschrift

Inhaltsangabe:   Verf. erklärt, dass er sich seit drei Jahren des öfteren beim Rat der Stadt Leipzig als Vormund des Waisen Christoff Lamprecht über dessen Stiefvater Hennig Köhler beschweren und beklagen musste, da dieser weder eine Richtigkeit mit dem Verf. getroffen habe noch die seinem Mündel aus dem mütterlichen Erbe zustehenden Geradestücke überantwortet, sondern die besten verpfändet und nicht wieder eingelöst habe; Verf. ruft ins Gedächtnis, dass Köhler am 19. Februar vor dem Rat geschworen habe, die versetzten Geradestücke wieder einzulösen und dem Verf. auszuhändigen, was bislang nicht geschehen sei; Verf. schreibt, dass ihm der Baumeister Gottfried Bapst befohlen habe, dem Rat Hennig Köhlers Unfug und Widerspenstigkeit zu melden, damit er nicht selber wegen Vernachlässigung seiner Pflichten als Vormund beschuldigt würde; Verf. bittet daher den Rat, Köhler durch Gefängnis oder eine andere ernste Strafe dazu zu bewegen, seinem Mündel die Geradestücke ohne einigen Mangel zu geben und mit dem Verf. einen Vergleich zu schließen; Entwurf einer Vorladung: Gregor Ritzsch und Hennig Köhler werden am 10. August 1640 vor den Rat in die Ratsstube geladen

https://www.stadtmuseum.leipzig.de/document/objekt/Z0107789 (Digitalisat) 

Material: Papier 

Pfad: Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

DE-MUS-853418-Z0107789, http://kalliope-verbund.info/DE-MUS-853418-Z0107789

Erfassung: 19.01.2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-02-09T07:24:22+01:00

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