Brief  Stadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

Signatur: A/3758/2010

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München, 1930/1935. - 2 Bl., 22,0 x 13,9 cm. - Brief, Handschrift

Inhaltsangabe:   Verf. teilt mit, dass sie viele Monate krank gewesen ist und deshalb erst jetzt antworten kann; Verf. erklärt, dass ihr viele Aussagen im Schreiben des Adr. fremd gewesen sind; Verf. äußert, dass Klinger und Reger sich gut verstanden haben, aber nicht oft zusammentrafen; Verf. erwähnt, dass die Verbindung abbrach, als Regers im Herbst 1911 nach Meiningen gezogen sind, ihr nicht bekannt wäre, dass es damals Unstimmigkeiten zwischen Klinger und Elsa Asenijeff gegeben hätte; Verf. teilt mit, dass sie nie verstanden hat, warum Klinger"die schöne Frau, die doch seine Muse war, u. die er so oft abbildete, nicht zu seiner rechtmäßigen Frau gemacht hat."; Verf. äußert, dass auch ihr Mann so dachte und mit Klinger geredet hätte, wenn man gewußte oder auch nur geahnt hätte, dass beide eine Tochter miteinander haben; Verf. erklärt, dass sie Elsa Asenijeff sehr gerne hatte, aber nicht verstehen kann, warum sie nicht für ihr Kind gekämpft hat und die Tochter nicht bei sich haben wollte; Verf. erwähnt, dass sie gehört hat, dass Klinger sich mit seiner Pflegerin noch auf dem Sterbebett verheiratete, während Elsa Asenijeff abhängig von Morphium gewesen ist und verarmte; Verf. urteilt über Klinger, dessen Handlungsweise bezüglich seiner Tochter sie nicht verstehen kann: "Ein Max Klinger müßte größer sein."; Verf. beschreibt Elsa Asenijeff als Schönheit, an der man sich nicht satt sehen konnte, während Klinger als sehr ungeselliger Mensch dargestellt wird

https://www.stadtmuseum.leipzig.de/document/objekt/Z0089695 (Digitalisat) 

Material: Papier 

Pfad: Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

DE-MUS-853418-Z0089695, http://kalliope-verbund.info/DE-MUS-853418-Z0089695

Erfassung: 16.02.2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-02-09T07:24:22+01:00

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