Brief  Stadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

Signatur: A/4252/2009

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Meinigen, 1912/1912. - 1 Bl., 22,2 x 28,3 cm. - Brief, Handschrift

Inhaltsangabe:   Verf. teilt mit, dass es schön wäre, wenn die Adr. ihren musikalischen Abend auf den Zeitraum vom 19. bis 27. März legen könnte, da sie mit Sicherheit am 18. März nach Berlin kommen wird, denn: "am 19. ist Regers Geburtstag, da möchte ich ihm nicht fern sein."; Verf. teilt mit, wie wohl sie sich in Meiningen fühlt: "Sie glauben nicht, wie wohl mir hier ist. Reger so jung u. frisch, so lieb u. froh um sein Orchester, der wundervolle Herzog, seine Frau u. Tochter, alle 3 so hoch angelegte, seltene Menschen, die Umgebung, die Luft, unsre Kinder so lieb, ich kann's nicht danken, daß ich seit Mamas Tode solch schönes Leben hatte. - Ich bin froh, daß ich nur Mensch, nicht Künstlerin bin, beides wäre eine zu schwere Bürde für mich gewesen, da ich zu intensiv lebe u. empfinde, aber darum verstehe ich Euch ja so gut, kann mich begeistern u. kann mit Euch zittern. Was Ihr zur Welt bringen könnt, damit trage ich mich, ohne es gebären zu können, aber nur deshalb verstehe ich das Weben, Regen u. Ringen eurer Künstlerselen u. darum bin ich Euch verwandt. ..."; Verf. äußert sich negativ zu Hebbel's Komödie "Judith", die sie gestern gesehen hat; Verf. bittet um Mitteilung der Adr. von Frau Höttges; Verf. erwähnt, dass ihr Mann in Waldeck einen Orden erhalten hat

https://www.stadtmuseum.leipzig.de/document/objekt/Z0078627 (Digitalisat) 

Material: Papier 

Pfad: Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

DE-MUS-853418-Z0078627, http://kalliope-verbund.info/DE-MUS-853418-Z0078627

Erfassung: 22.09.2016 ; Synchronisierungsdatum: 2024-02-09T07:24:22+01:00

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