Detailinformationen

Brief von Emilie von Gleichen-Russwurm an Charlotte Kestner, 20.07.1860Universitätsbibliothek LeipzigAutographensammlung KestnerSignatur: Slg. Kestner/II/A/IV/1835/Nr. 2

Funktionen

Brief von Emilie von Gleichen-Russwurm an Charlotte Kestner, 20.07.1860Universitätsbibliothek Leipzig ; Autographensammlung Kestner

Signatur: Slg. Kestner/II/A/IV/1835/Nr. 2; Mappe 1835; Blatt Nr. 2


Greifenstein, 20.07.1860. - 2 Bl. (4 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Dank für das heute morgen erhaltene Bild "welches mir seit dem Erscheinen von Goethe u. Werther eine Wonne und Freude ist, u. mein Wunsch, es noch einmal außer dem Buch zu besitzen ist mir nun durch Ihre freundliche Gabe erfüllt." [Offenbar ein Portrait von Charlotte Buff/Charlotte Kestner]; Hoffnung auf ein Wiedersehen. Die Verfasserin hängt an jeder Goethe - Erinnerung; Interesse an den Erzählungen der Adressatin. "Sie haben ein reiches Leben in den Erinnerungen so machichfaltiger Art - Traditionen u. Selbsterelebtes; Wenige sind noch aus dieser Zeit geblieben. Wäre die Adressatin doch reiselustig und käme einmal ins Frankenland;"Maler Amberger lernten wir durch die Schillerbild-Geschäfte kennen, welche auch Ihr Interesse erregten. Den bescheidenen jungen Künstler haben wir recht gern in unserem Kreise." Hoffnung daß dieser auch diesen Sommer wieder kommen und "meines Sohnes kleines Talent etwas ausbilden" hilft."Eine wundervolle Copie des Baseler Schillerbildes hängt jetzt durch die Huld u. Gnade der liebevollen Großherzogin von Weimar über meinem Schreibtisch, u. Wonne ist es mir in diese herrlichen tief sinnigen Augen hinein zu blicken. In Stuttgart sah ich in den Novembertagen von 1859 ein wundervolles Goethe-Bild im Besitz des Barons von Cotta, von Mai gemalt." Lob dieses Bildes. Gedanken zu einer anderen Trägerin des Namens Lotte. Dieser Namen spielt eine bedeutende Rolle in dem Leben unserer beiden Dichter. Bitte um Nachricht von der Adressatin.Post Scriptum verkehrtherum auf Seite 2 und 3 oben:"Sollte Maler Amberger noch in Ihrer Nähe sein, so grüßen Sie ihn von mir. Gräfin Spaur erzählte auch mir von Ihrer Mutter. Sie starb 1833, als ich in Rudolstadt war, in den Armen ihrer Tochter u. Enkelin Emma."

Buff, Charlotte (1753-1828) [vermutlich] [Behandelt],Amberger, Gustav Adolf [vermutlich] [Erwähnt],May, Georg Oswald [Erwähnt],May, Georg Oswald [vermutlich] [Erwähnt],Schiller, Charlotte von (1766-1826) [Erwähnt]

Begleitmaterial:Umschlag mit der Aufschrift: "Brief der Frau von Gleichen geb v. Schiller mit dem Bilde ihrer Mutter"; vorgedruckter Briefumschlag mit Angaben zu Adressatin, Absenderin, Gewicht des Briefes und Portokosten

Bemerkung: "Fräulein"

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Autographensammlung Kestner / Merkwürdige Deutsche (Slg. Kestner/II/A/IV)

[Slg. Kestner/II/A/IV/1574b (Frühere Signatur)]

DE-611-HS-3054254, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3054254

Erfassung: 12. Oktober 2016 ; Modifikation: 25. September 2019 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T16:06:14+01:00