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Brief von Christian Truchseß von Wetzhausen an Friedrich Rochlitz, 20.09.1824-28.09.1824Universitätsbibliothek LeipzigMs 0546n: Briefe aus dem Nachlass von Friedrich RochlitzSignatur: Ms.0546n/388-393

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Brief von Christian Truchseß von Wetzhausen an Friedrich Rochlitz, 20.09.1824-28.09.1824Universitätsbibliothek Leipzig ; Ms 0546n: Briefe aus dem Nachlass von Friedrich Rochlitz

Signatur: Ms.0546n/388-393; Blatt 388-393


Bettenburg, 20.09.1824-28.09.1824. - 6 Bl. (12 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Berichtet über den ungünstigen Verlauf seines Gesundheitszustandes seit dem letzten Brief an Rochlitz zu dessen Geburstag an welchem auch der Enkelsohn seines Bruders geboren wurde. Berichtet über die lange Genesungszeit, in welcher er durch seinen Arzt, sein Hausmädchen Klärchen und eine Verwandte von Hohestein. Schreibt im Folgenden über seine Suche nach einem neuen Vorleser und Schreiber. Berichtet über eine Besserung seiner Hörfähigkeit in den letzten Tagen sowie über vielfältigen Besuch während seiner Krankheitszeit. Geht auf seine Korrespondenz mit Ernst Houwald ein, von welchem er auch das Trauerspiel "Die Feinde" erhielt. Berichtet über seine Bekanntschaft mit Kanzler Müller in Weimar, welcher ihn ebenfalls Besuchte. Schrieb bei diesem Anlass einige handschriftliche Zeilen an Goethe und berichtet über dessen bevorstehende Herausgabe seines Briefwechsels mit Schiller. Berichtet zudem über einen Besuch seines Freundes von Lerchenfeld aus München, welcher Müller Sohn aus der Haft in Würzburg half. Schreibt im Folgenden über Karoline von Wolzogen, welcher er bei ihrem Besuch das Versprechen abnahm, sich nun vermehrt um die Veröffentlichung von Schillers Biographie zu bemühen. Johann Heinrich Voß arbeite am "Aeschylus" seines Sohnes, und seine Frau an dessen Briefnachlass, in welchem Wetzhausen eine besondere Rolle eingenommen habe. Klagt über die Korrespondenz mit Voß Mutter, da diese ebenso streitlustig sei wie ihr Mann. Berichtet über das vorhaben Mosengeils, ein Werk über Ernst Wagner zu verfassen sowie über seinen Arzt Langenbeck in Göttingen. Äussert sich im Folgenden über das von Rochlitz angekündigte neue Werk sowie über Rochlitz´ Gichtanfall. Dankt für den Brief von Rochlitz´ Frau Henriette. Wird über Rochlitz´ "Bürgersleute alter Zeit" später schreiben, da er nun keine Zeit mehr hat, das Werk nochmals zu hören. Dankt für die Charakterisierung von Tzschirner und äussert sich über dessen theologische Thesen. Geht im Folgenden auf das Werk "Zacharias Werners Leben". Wurde von Fouque um sein Urteil über dessen neue Werke gebeten, hat dies jedoch noch immer nicht getan, da er sich bisher scheute, die Wahrheit zu schreiben. Bekam von Houwald ein negatives Bild von Fouqués von einem zusammentreffen in Berlin beschrieben. Dankt für den Bericht über Raupach und äussert sich dazu. Wird Rochlitz´ Briefe bis zu seinem Tode unter verschluss halten, und sie dann zurück an Rochlitz senden. Äussert sich diesbezüglich über sein Testament, welches er zusammen mit dem Kammerherrn Schuler und seinem Amtmann Schmidt erarbeitete. Hat von Müller von Rochlitz´ Korrespondenz(?) mit Goethe erfahren und äussert sich über dessen Rede über Wieland. Klagt über finanzielle Einbußen seit der Säkularisierung. Schließt mit guten Wünschen und einigen Literaturempfehlungen.

Bemerkung: dein C. Truchsess

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Ms 0546n: Briefe aus dem Nachlass von Friedrich Rochlitz

DE-611-HS-3007607, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3007607

Erfassung: 31. Mai 2016 ; Modifikation: 13. März 2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T17:45:57+01:00