Brief von Wilhelm Wundt an Marie Friederike Wundt, 25.06.1856  Universitätsarchiv (Leipzig) ; Nachlass Wilhelm Wundt

Signatur: NA Wundt/III/1601-1700/1620/5-8

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Berlin, 25.06.1856. - 2 Bl. (3 masch. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Über seine Ausgaben und Sparanstrengungen. Spart auf einen Apparat. Die Arbeit bei Müller ist nützlich, ebenso die Arbeit im Zoologischen Cabinet Lichtensteins. Arbeit bei Du Bois-Reymond hat noch nicht begonnen. War bei einer Abendgesellschaft Müllers und wurde von einem seiner Assistenten in einen naturwissenschaftlichen Verein eingeführt. Kölliker kann Wundts Abhandlung nicht drucken, ebenso wenig Virchow, wie er durch einen Brief Hasses weiß. "Damit, daß ich durch meine Dissertation so gewaltigen Anstoß bei der Fakultät erregt haben soll...wird es wohl nichts sein". Lehnt den Vorschlag seiner Mutter ab, Stelle als Assistenzarzt in Tübingen anzunehmen; will Physiologe bleiben, traut sich als praktischer Arzt zu wenig zu und will nicht wieder in den lehrreichen, insgesamt aber unproduktiven "Spitalschlendrian" wie in Hasses Hospital verfallen. "Ich werde auch nicht Physiologe, um dociren zu dürfen, sondern ich will nur zu dociren suchen um Physiologe bleiben zu können; weil die Wissenschaft ohne praktische, geldeinbringende Anwendung einmal nicht bestehen kann!"

http://histbest.ub.uni-leipzig.de/rsc/viewer/UBLNachlassWundt_derivate_00003275/na_wundt_3_1601-1700_1618-1629_005.tif (Link zum Digitalisat) 

Bemerkung:   Liebe Mutter 

Ausreifungsgrad: Maschinenschriftliche Kopie, kein Originalbrief 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Nachlass Wilhelm Wundt / Nachlass Wilhelm Wundt/Briefe / NA Wundt/III/Nachlass Wilhelm Wundt/Briefe/1601-1700

DE-611-HS-2473340, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2473340

Erfassung: 17. Januar 2014 ; Modifikation: 12. Februar 2016 ; Synchronisierungsdatum: 2024-04-27T02:22:45+01:00

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