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Brief an WessenbergStadtarchiv KonstanzKorrespondenz Ignaz Heinrich von WessenbergSignatur: C 396 6

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Brief an WessenbergStadtarchiv Konstanz ; Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg

Signatur: C 396 6


Koester, Maria, geb. Reinhold [Verfasser],Wessenberg, Ignaz Heinrich von (1774-1860) [Adressat]

Hamburg, 28.01.1856. - Brief

Inhaltsangabe: Freude über Ws. Zeilen vom 6.d.M. Freude über die Verlibung einer Nichte ihres Gatten, die bei ihnen gelebt hatte, zugleich bedauert sie die Trennung von dem jungen Mädchen. Freude darüber, dass W. von seinen sommerlichen Ausflügen in die Schweiz gestärkt zurückkehrte, doch Bedauern für Rückgang der Sehkraft. Sie und ihr Mann lasen "die Novität des vergangenen Herbstes", Freitags "Soll und Haben; der Roman hat sie angenehm unterhalten. Klaus Groth haben sie letzten Sommer an der Ostsee nicht getroffen. Dafür trafen sie Prof. Müllenhoff. Wunsch Ws., dass der "Quickborn" ins Hochdeutsche übertragen wird, ist bereits in Erfüllung gegangen... Hamburgensien hat sie keine. Verfassungsfrage ist noch nicht vorangekommen, kein Mensch kümmert sich darum, alle sind mit dem Handel beschäftigt, "dass wenig Sinn für andere Staatsinteressen herrscht." Der Krieg war eine wahre Geldquelle für Hamburg, es war Vermittlungspunkt für alle Waren und Geldgeschäfte zwischen England und Frankreich einerseits und Rußland andererseits. Nur langsamer, aber schöner Fortschritt des Neubaus des Nikolaikirche. Weiterhin kirchliche Streitigkeiten. Der Wohltätigkeitssinn bewährt sich, das Wasch- und Badehaus ist eine Wohltat. "In der Kunst bleiben wir immer hinkend. Unser großes Theater hat schon lange bankrott gemacht..." Grüße an Maria Ellenrieder.

Bemerkung: dt.

Ausreifungsgrad: Ausfertigung

Pfad: Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg / C

DE-611-HS-1769480, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1769480

Erfassung: 30. September 2004 ; Modifikation: 30. Juni 2020 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T13:22:06+01:00