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Nachlass Arnold Fratzscher
Signatur: LkAH N 115
Nachlass Arnold Fratzscher
Fratzscher, Arnold (1904-1987) [Bestandsbildner]
1928-1930. - 0,02 m. - Teilnachlass, Archivbestand
Nicht benutzbar.
Biographische Notiz: Arnold Fratzscher wurde am 15.03.1904 in Boitin, Kreis Güstrow, geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Leipzig, Tübingen, München und Rostock. Bereits als Gerichtsreferendar gehörte er zu den Mitbegründern des Christlich-Sozialen Volksdienstes in seiner Heimat Mecklenburg, für den er sich auch später engagierte. Nach dem Assessorexamen schied er 1933 aus dem mecklenburgischen Staatsdienst aus und wurde Dozent an der Wohlfahrtspflegeschule des Stephansstifts in Hannover, später (bis 1939) auch deren Leiter. Während der NS-Zeit war er Mitglied des Landesbruderrates der Bekenntnisgemeinschaft der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers und nahm als Laienvertreter an den Synoden der Bekennenden Kirche in Deutschland teil. Ebenso war er im August 1945 Teilnehmer an der ersten Nachkriegskonferenz evangelischer Kirchen in Deutschland in Treysa. Bis 1950 war er Mitglied des Reichsbruderrats der Bekennenden Kirche. Bereits 1946 war Fratzscher Mitglied des ernannten Rates in Hannover. Nach der Gründung des Landesverbandes Hannover bzw. Niedersachsen der CDU fungierte er von Mai 1946 bis November 1969 als deren erster Generalssekretär. 1949 bis 1951 und 1955 bis 1970 war er Mitglied des Landtages, dabei zeitweilig Vorsitzender der DP/CDU-Fraktion. 1960 bis 1970 gehörte er dem Rundfunkrates des NDR an und übernahm auch hier zeitweise den Vorsitz. Fratzscher starb am 23.02.1987 in Bad Münder. Sein Nachlassbestand enthält nur Unterlagen aus seiner Tätigkeit für den Christlichen (Christlich-sozialen) Volksdienst.Literaturhinweise: Arnold Fratzscher: Die CDU in Niedersachsen - Demokratie der ersten Stunde, Hannover 1971.
Ordnungszustand: Noch ungeordnet
[Standort: LkAH]
DE-611-BF-58295