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    Nachlass Schenk zu Schweinsberg, Karl Otto Kurt, Freiherr

    Signatur: H Schenk zu Schweinsberg

    Nachlass Schenk zu Schweinsberg, Karl Otto Kurt, Freiherr

    Schenk zu Schweinsberg, Karl Otto Kurt, Freiherr [Bestandsbildner]

    1839-1947. - 0,9 lfm.. - Nachlass

    : 1858-1929. - Jurist, Oberregierungsrat, Stellvertreter des Regierungspräsidenten, Präsident des Gesamtkonsistoriums. - Karl Otto Kurt Freiherr Schenk zu Schweinsberg entstammte einer bedeutenden Familie der althessischen Ritterschaft. Er wurde am 22. April 1858 in Kassel geboren. Seine Eltern waren Generalmajor i. R. Ludwig Freiherr Schenk zu Schweinsberg und dessen zweiter Ehefrau Selma, geb. von Lehsten., Da sich sein Vater nach der Annexion Kurhessens durch Preußen 1866 aus dem Militärdienst zurückgezogen und auch seinen Söhnen eine entsprechende Laufbahn in preußischen Diensten untersagt hatte, studierte Kurt Schenk zu Schweinsberg Jura in Tübingen. Nach dem Bestehen des Examens 1883 kehrte er in seine Heimatstadt Kassel zurück und blieb dort bis zum Ende des Berufslebens. Er arbeitete in mehreren Verwaltungen, wurde 1907 Oberregierungsrat und Stellvertreter des Regierungspräsidenten. Seit 1908 war er Präsident des Gesamtkonsistoriums in Kassel., Dieses Amt führte er über das Ende des landesherrlichen Kirchenregiments 1918 hinaus bis zum Inkrafttreten der neuen Kirchenverfassung, an der er maßgeblich mitgearbeitet hatte, am 1. Juli 1924. Danach begleitete er die Entwicklung der nun selbstverwalteten Kirche als Mitglied des Landeskirchentags., Den Ruhestand verbrachte er in Kassel, vor allem aber auf dem Oberhof in Schweinsberg, dem Stammsitz seiner Familie. Ihr stand er als Erbschenk vor. Außerdem war er Obervorsteher der Althessischen Ritterschaft., Nachdem er zwei Schlaganfälle erlitten hatte und mehr als ein Jahr pflegebedürftig gewesen war, starb er am 30. Mai 1929.. - Quelle: , Landeskirchliches Archiv Kassel. Digitalisat Totenbuch Schweinsberg (Kirchenkreis Kirchhain) 1898-1991. S. 117, Literatur: , Günther Franz: Kurt Freiherr Schenk zu Schweinsberg. In: Lebensbilder aus Kurhessen und Waldeck 1830-1930. Hrsg. von Ingeborg Schnack. 4. Bd. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 20,4.) Marburg 1950. S. 357-363

    Bemerkung: Karl Otto Kurt Freiherr Schenk zu Schweinsberg entstammte einer bedeutenden Familie der althessischen Ritterschaft. Er wurde am 22. April 1858 in Kassel geboren. Seine Eltern waren Generalmajor i. R. Ludwig Freiherr Schenk zu Schweinsberg und dessen zweiter Ehefrau Selma, geb. von Lehsten., Da sich sein Vater nach der Annexion Kurhessens durch Preußen 1866 aus dem Militärdienst zurückgezogen und auch seinen Söhnen eine entsprechende Laufbahn in preußischen Diensten untersagt hatte, studierte Kurt Schenk zu Schweinsberg Jura in Tübingen. Nach dem Bestehen des Examens 1883 kehrte er in seine Heimatstadt Kassel zurück und blieb dort bis zum Ende des Berufslebens. Er arbeitete in mehreren Verwaltungen, wurde 1907 Oberregierungsrat und Stellvertreter des Regierungspräsidenten. Seit 1908 war er Präsident des Gesamtkonsistoriums in Kassel., Dieses Amt führte er über das Ende des landesherrlichen Kirchenregiments 1918 hinaus bis zum Inkrafttreten der neuen Kirchenverfassung, an der er maßgeblich mitgearbeitet hatte, am 1. Juni 1924. Danach begleitete er die Entwicklung der nun selbstverwalteten Kirche als Mitglied des Landeskirchentags., Den Ruhestand verbrachte er in Kassel-Wi

    Hinweis zu Herkunft und Bearbeitung: Findbuch-Datei

    DE-611-BF-126643