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Brief von Gerhart Hauptmann an Moritz Heimann, 15.05.1909Staatsbibliothek zu Berlin. HandschriftenabteilungSignatur: Autogr. I/4029

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Brief von Gerhart Hauptmann an Moritz Heimann, 15.05.1909Staatsbibliothek zu Berlin. Handschriftenabteilung

Signatur: Autogr. I/4029


Agnetendorf, 15.05.1909. - 1 Brief, 2 Bl.; 1 maschinenschriftliche Abschrift; insges. 3 Bl., Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Beginnt den Brief mit Fragen: "Was ist Dir? was hast Du? was kann unsre Beziehung verwirrt haben? Briefe von Dir an mich sind unbeantwortet geblieben? - Ist eine mündliche, telephonische Antwort, keine Antwort?" Gewiss hätte er sich schriftlich bei Heimann für "den Möser" bedanken sollen, aber er habe es "wenigstens später, bei einem Spaziergang, mündlich gethan". Hat andeutungsweise erfahren, es habe Heimann "verstimmt, dass ich mich in Stehrs Interesse nicht an R. v. Mendelssohn wenden wollte". Doch könne Heimann "unmöglich" die Gründe für diese Zurückhaltung kennen. "Keinesfalls aber darf ich annehmen, dass Du die volle Freiheit meiner Entschlüsse durch Kritik oder gar Massregelgung beeinträchtigen willst - dass Du eine Art Herzensaufwallung, wie es meine Einladung nach Portofino war, deshalb in den Papierkorb versetzest und geflissentlich ohne Antwort lässt: - Dennoch erweckt der scharfe Empfang den Trude Grethen bei ihrem Besuch bereitet hat, diesen Anschein." Äußert sein Unvermögen, das Verhalten Heimanns und seiner Frau zu verstehen. "Lieber Heimann, Du musst mit mir als mit einem Manne von einfacher Denkweise rechnen, oder Du musst mich aufgeben".

Bemerkung: Liber Berlin. 2002

Objekteigenschaften: Handschrift

DE-611-HS-995707, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-995707

Erfassung: 30. Dezember 2005 ; Modifikation: 13. Juli 2011 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T13:52:15+01:00