Gutachten von Max Bruch an Ernst Rudorff  Musikwissenschaftliches Institut Köln ; Max-Bruch-Archiv

Signatur: Br. Korr. 154, 153

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Berlin, 02.12.1904. - 2 Seiten, Deutsch. - Dokument, Gutachten

Inhaltsangabe:   Transkription:   [Gedruckter Formularkopf Königliche Akademie der Künste zu Berlin, Akademische Meisterschulen für musikalische Komposition, Charlottenburg den ...ten ...190, Fasanenstr. 1.]   [Handschriftlich Max Bruch]:  Empfang der Sinfonischen Dichtung „Sappho“, von Herrn Johannes – nicht Brahms, aber Conze. [handschriftliches Notenzitat 2 Zeilen 2 Takte, 2 Fagotte, Contrabaß divisi (b, des), trem.] [anschließend:] u.s.w. in infinitum. (Irgendetwas Anderes ist nicht dabei). Die in der tiefsten Tiefe grunzenden Schweine – pardon, ich wollte sagen „Fagotte“, sollen vielleicht zarte Sappho „bedeuten“!!! Später, in der Mitte des „Werkes“ findet folgende bemerkenswerthe und wunderschöne Stelle: [handschriftliches Notenzitat 2 Zeilen 1 Takt, Vcelli, Bassi, in chromatischen Terzen, dazu 3 Takte mit der Bemerkung:] nun wieder hinauf / hinunter / hinauf! (wohl noch nicht dagewesen!) Dazu in der Höhe Holzbläser und Trompeten, in derselben Weise aber in Gegenbewegung chromatisch auf- und ab heulend. Das alles hat Herr van Eyken stehen lassen; und am 6. Mai, in der Lehrer-Conferenz die ich nach meiner Rückkehr aus Italien laufen hatte, sprach er mit Theilnahme und Liebe, ja mit einer Art von andächtiger Bewunderung vom Talent dieses Schülers! – 2/12 04. M.B.

Bemerkung:   Max Bruch  Kompositionsgutachten über Johannes Conze von Max Bruch 

Illustrationen: Formular Briefkopf Hochschule Berlin 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Max-Bruch-Archiv / Korrespondenz

DE-611-HS-4303580, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4303580

Erfassung: 17. November 2025 ; Modifikation: 17. November 2025 ; Synchronisierungsdatum: 2025-11-17T14:43:48+01:00

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