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Brief von Max Jentsch an Robert Radecke, 15.10.1885Staatsbibliothek zu Berlin. Musikabteilung55 Nachl 115 (Korrespondenznachlass Robert Radecke)Signatur: 55 Nachl 115/A,905

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Brief von Max Jentsch an Robert Radecke, 15.10.1885Staatsbibliothek zu Berlin. Musikabteilung ; 55 Nachl 115 (Korrespondenznachlass Robert Radecke)

Signatur: 55 Nachl 115/A,905


Constantinopel, 15.10.1885. - 1 Brief, 8 Seiten, Deutsch. - Brief

Bemerkung: Adr.: "Hochverehrter Herr Kapellmeister"; Verf.: "Ihr dankbar ergebener Schüler Max Jentsch"Inhalt: Sendet 2 noch in Berlin komponierte Mazurkas. Außerdem sind bei Barth eine Novelette, eine Nocturne, zwei Walzer, eine Etude und eine Polonaise erschienen. Der Geiger Brassin war in Konstantinopel zu Gast. Das Konservatorium in Konstantinopel, von Lange gegründet und geleitet, ist in einem katastrophalen Zustand. Lange selber ist ein Dilettant. Die Aufführung von J's Ouvertüre durch das «Teutonia-Orchester», das ebenfalls unter der Leitung von Lange steht, ging trotz Fehler halbwegs gut vonstatten. Fragt nach den neuen Lehrern am Stern'schen Konservatorium. Er würde gerne die großen künstlerischen Ereignisse in Berlin erleben (Wagners «Siegfried» oder die Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie), denn in Konstantinopel existiert bloß eine «erbärmliche italienische Oper und ein sehr mangelhaftes französisches Theater». Er wird eine Reise in den fernen Osten unternehmen und hofft dabei auch nach Persien zu gelangen. [Inhaltsangabe nach Christian Radecke]

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: 55 Nachl 115 (Korrespondenznachlass Robert Radecke) / Korrespondenznachlass Robert Radecke. Briefe an Robert Radecke

[Briefsammlung Radecke und Eschmann, Nr. 339 (Weitere Signatur)]

DE-611-HS-4151590, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4151590

Erfassung: 4. September 2023 ; Modifikation: 5. September 2023 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T19:15:46+01:00