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["Meine Herrn!"] Geschichte des 25. Tunneljahres (1851/52) Universitätsbibliothek (Berlin, Humboldt-Universität) Tunnel über der Spree
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["Meine Herrn!"] Universitätsbibliothek (Berlin, Humboldt-Universität) ; Tunnel über der Spree
Geschichte des 25. Tunneljahres (1851/52)
Fontane, Theodor (1819-1898) [Verfasser]
03.12.1852. - 4 Bl. (Bl. 81-84), 2, Deutsch. - Dokument
Inhaltsangabe: Der Bericht ist als Rede formuliert.;Es wird ein "gesteigerter Besuch des Vereins" festgestellt. Ungefähr "30 alte Mitglieder" besuchen die Sitzungen des Vereins "mehr oder minder regelmäßig".;Im 25. Tunneljahr sind 10 neue Mitglieder aufgenommen worden:;der Bildhauer Wilhelm Wolff als Peter Vischer, der Apotheker Friedrich Witte als Johann Jacob Engel, der Maler und Dichter Hugo von Blomberg als Maler Müller, Fedor von Köppen als Willamow,;Dr. Max Ring als Zinzendorf, der Student Adler als Geyer, der Maler Arnold Ferdinand Ewald als Canaletto, Professor Hermann Anton Stilke als Raphael Mengs, der Architekt Richard Lucae als Schlüter und Richard von Arnim als Lenau[1].;Die 37 Sitzungen des letzten Tunneljahres sind "auch durch eingeführte Gäste [...] stark besucht" worden.;Der Quästor des Vereins, Claudius, besuchte alle Sitzungen, während Schenkendorf nur einmal fehlte.;Sehr selten fehlten: Metastasio, Lessing, Immermann, Bürger und Ernst Schulze.;Cook war dreimal anwesend; Cäsar, Salis und Xenophon nur einmal.;Die für die erste Konkurrenz mit der Aufgabe "eine Erzählung; gleichviel ob in Versen oder Prosa", ausgesetzten Preise, "zwei zierliche Petschaften", gewann beide Hölty[2] (für "Die Brüder" und "Marion").;Eine der beiden Petschaften setzte Hölty[2] als Preis für die zweite Konkurrenz aus für die beste Erzählung. Von den acht eingesandten Arbeiten erhielt Anakreon für "Hamedy" den Preis.;Im 25. Tunneljahr wurden 93 Späne vorgelegt. Der letzte war der 4092. seit Gründung des Vereins.;Von den 93 Späne erhielten 30 das Urteil "sehr gut", 30 "gut", 11 "ziemlich gut" und 2 "ziemlich". Kein Span wurde mit "schlecht" beurteilt.;Ein "sehr gut" erhielten Arbeiten von Bürger und Lafontaine je 6-mal, von Hölty[2] 5-mal, von Lessing 3-mal, von Anakreon, Claudius und Schenkendorf je 2-mal, von Immermann, Hans Sachs, Maler Müller, Cook je 1-mal.;Davon sind je eine Arbeit von Bürger ("Kaspar Larifari"), Maler Müller ("Stimmen aus dem Publikum") und Cook ("Leuthen") sogar mit "Akklamation" bewertet worden.;Der Protokollant lobt das "Streben nach Wahrheit" in der Kritik des Tunnels.Jahresbericht 25. Jg.
Editionshinweise: Fontane, Autobiographische Schriften, Bd. 3/1, S. 292-296
In: Protokolle, Jg. 25 - 27 (1851/52 - 1853/54) [in 1 Bd.] [Dokument]
Pfad: Tunnel über der Spree / Protokolle, Jg. 25 - 27 (1851/52 - 1853/54) [in 1 Bd.]
DE-611-HS-3674835, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3674835
Erfassung: 30. August 2002 ; Modifikation: 26. Februar 2025 ; Synchronisierungsdatum: 2025-06-15T18:03:00+01:00