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Brief von Christian Truchseß von Wetzhausen an Friedrich Rochlitz, 19.02.1818Universitätsbibliothek LeipzigNachlass Johann Friedrich RochlitzSignatur: Ms.0546n/333-336

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Brief von Christian Truchseß von Wetzhausen an Friedrich Rochlitz, 19.02.1818Universitätsbibliothek Leipzig ; Nachlass Johann Friedrich Rochlitz

Signatur: Ms.0546n/333-336; Blatt 333-336


Bettenburg, 19.02.1818. - 3 Bl. (5 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Zeigt sich über Rochlitz´ Genesung erfreut und berichtet über sein eigenes Befinden während des Winters. Schreibt im Folgenden über seinen Freund Könitz, welchem er Rochlit´z letzten Brief für Wangenheim und Rückert mitgegeben habe. Fälschlicherweise sei nun Rochlitz´ Brief wieder an ihn zurückgelangt. Daher habe er ihn nun an Wangenheim gesandt. Wehrt sich gegen Rochlitz´ Ausdruck, Rückert sei sein Günstling, da er selbst sich Rückert verpflichtet sehe. Äussert sich positiv zu der jungen Generation von Schriftstellern und klagt über das "Geschwätz" über das Wartburgfest. Geht diesbezüglich auch auf die dortige Bücherverbrennung ein, die auch seinen Freund Wangenheim traf. Rückert habe die Absicht, seine "Hochzeitsgedichte für die Bettenburg" erneut für einen Almanach zu verwenden. Er sei sich nun nach Rücksprache mit Fouque und einigen anderen Schriftstellern sowie einem Angebot eines Buchhändlers nicht sicher, ob er das Anliegen Rückerts unterstützen soll. Übersendet die Hochzeitsgedichte daher an Rochlitz und bittet ihn um seine Einschätzung. Berichtet nachfolgend kurz über Rückerts Aufenthalt in Italien. Ließ den heiligen Bonaventura nun in Jöchers Gelehrtenlexikon nachschlagen, da er diesen mit einem Cellini Benvenuto verwechselt habe. Gab Rochlitz´ Mahnung bezüglich der Übersetzung des Aristophanes und Aeschylos an Voß weiter, und teilt mit, dieser werde ihn in den Herbstferien besuchen. Bittet auch Rochlitz um einen Besuch Juni zusammen mit Motte-Fouque. Äussert sich zu Problemen bezüglich der Rezeption von Motte-Fouques Werken in der Öffentlichkeit. Geht dabei im Hinblick auf das bevorstehende Zusammentreffen mit Rochlitz auch auf dessen Persönlichkeit ein. Äussert sich negativ über Müller und Hoffmann und Lobt Uhlands "Herzog Ernst von Schwaben". Schließt mit einigen kurzen Neuigkeiten, einem Kommentar bezüglich einer Augenoperation und grüßen an die Familie sowie der Nachricht, dass er die Arbeiten an seinem pomologischen Werk beendet habe.

Bemerkung: Ganz und immer dein alter treuer Freund C. Truchsess

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Nachlass Johann Friedrich Rochlitz / Ms 0546n: Briefe aus dem Nachlass von Friedrich Rochlitz

DE-611-HS-3003672, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3003672

Erfassung: 18. Mai 2016 ; Modifikation: 13. März 2017 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T14:46:18+01:00