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Dank für den übersandten Waffenstillstandsvertrag; wenig Hoffnung auf einen baldigen Frieden; von Dalberg wünscht von Wessenberg in Konstanz zu treffen; Bemerkungen zur politischen Konstellation der Mächte in Europa; Beteuerung der Freundschaft mit von Wessenberg Stadtarchiv Konstanz Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg Signatur: R 1888 2
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Dank für den übersandten Waffenstillstandsvertrag; wenig Hoffnung auf einen baldigen Frieden; von Dalberg wünscht von Wessenberg in Konstanz zu treffen; Bemerkungen zur politischen Konstellation der Mächte in Europa; Beteuerung der Freundschaft mit von Wessenberg Stadtarchiv Konstanz ; Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg
Signatur: R 1888 2
Reinach, Franz Joseph Hesso von [Verfasser], Wessenberg, Ignaz Heinrich von (1774-1860) [Adressat]
Erfurt, 11.01.1801. - 2 S., Deutsch. - Brief
Verfügbar, am Standort.
Inhaltsangabe: "Mein liebster theürer Freund! Empfangen Sie hier gleich an der Hausthüre dieses Briefes den herzlichen Danck, für das mir zugeschickte Traité d'armistice, Einem guten Deutschen zieht es die Brust zusammen, wann er die desperate Würzpillen sieht, die die Francken Republik dem armen Kaiser um einen 30. tägichen Waffenstillstand vorgeschrieben hat [...]". Wenig Hoffnung auf einen baldigen Frieden; einige behaupten, eine große Republik müsse für ihre innere Einheit immer Krieg außer Landes haben, besonders in ihrer Entstehung. Von Reinach hat den an ihn gerichteten Brief von Wessenbergs sofort von Dalberg übergeben; dieser wünscht, Wessenberg bald am Bodensee zu sehen, "wo er alsdann bey ruhigen Tagen Ihnen gefällig sein zu können Gelegenheit hätte." Versichert von Wessenberg seiner Freundschaft, zu deren Beweis er mit ihm "ein dutzend Flaschen Ungarwein und ein gutes Stück Kuchen zum Deßert verzehren. Schreiben Sie mir weidlich, wann Sie die gute Nachricht hören, das wir wieder nach Haus können, aber ich glaub, das es bey dem Friedensschluße windig mit uns stehen wird, da unser deutsches Oberhaupt für sich zu arbeiten genug hat, so können wir von ihm nicht viel Unterstützung hoffen. Rußens Kaiser ist in seinen Handlungen unbeständig und Preüßen will uns theilen, auf diese Herren können wir also nicht hoffen". Betont nochmals seine Freundschaft. Grüße von Herrn von Hacke; Grüße an von Wessenbergs Brüder.Ausreifungsgrad: eigenhändige Ausfertigung
Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg / R-S
DE-611-HS-1768746, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1768746
Erfassung: 31. Juli 2003 ; Modifikation: 20. Oktober 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2025-09-19T12:21:22+01:00