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Brief von Gerhart Hauptmann an Hans Müller, 13.12.1929 Staatsbibliothek zu Berlin. Handschriftenabteilung Signatur: Autogr. I/1739
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Brief von Gerhart Hauptmann an Hans Müller, 13.12.1929 Staatsbibliothek zu Berlin. Handschriftenabteilung
Signatur: Autogr. I/1739
Hauptmann, Gerhart (1862-1946) [Verfasser], Müller, Hans (1882-1950) [Adressat]
Rapallo [Villa Carlevaro], 13.12.1929. - 1 Brief, 1 Bl.; 1 Umschlag; insges. 2 Bl., Deutsch. - Brief
Inhaltsangabe: [Nach der Wiener Uraufführung der 'Schwarzen Maske' und des 'Hexenritts' unter dem gemeinsamen Titel 'Spuk' am 3. Dezember] Erinnert sich dankbar der Wiener Tage, die "nicht zum wenigsten ihre Wärme durch die wiederholte Begegnung mit Ihnen" erhalten haben. Mit diesem Bewusstsein gehe "con amore sogleich eine Brieftaube mit Grüßen" an Müller ab. - Im "Winterasyl" ist es recht still, "die Riviera schweigt, macht gleichsam eine Pause, bevor der neue Jahreslauf beginnt." Ihm gehe es ähnlich: "ich weiß noch nicht eigentlich was, wie und wohin?" Erst habe man sich nach Passivität gesehnt, und nun vermisse man schon wieder die Aktivität. Doch "der kürzeste Tag liegt bald hinter uns, und damit ist die Tür wiederum geöffnet, in freies, weites Wandergebiet. Es wäre schön, Müller einmal in Rapallo begrüßen zu können. - "Uebrigens habe ich mich in die Stadt Graz verliebt. Auf dem Schlossberg, wo die buddhistischen zahmen Eichhörnchen sind, gibt es ein Häuschen, wo ein gewisses altes Männchen in mir den Rest seines Lebens verbringen, sich sonnen und sozusagen deutsch einschrumpfen möchte..."Burgtheater Wien (1918-) [Behandelt]
Hauptmann, Gerhart: Die schwarze Maske.
Hexenritt (CA III, S. 253-275).
Bemerkung: Antiquariat J. A. Stargardt, Marburg: Katalog 632 (März 1985), Nr. 169
Objekteigenschaften: HandschriftDE-611-HS-1041053, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1041053
Erfassung: 20. Juni 2006 ; Modifikation: 28. Juli 2011 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T13:52:33+01:00