Brief von Max Bruch an Ernst Rudorff  Musikwissenschaftliches Institut Köln ; Max-Bruch-Archiv

Signatur: Br. Korr. 154, 364

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Sondershausen, 10.02.1869. - 3 Seiten, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Transkription: Was ist los, lieber Rudorff? Wie wird’s mit Dir? – ich höre, daß Du plötzlich nach Berlin berufen worden bist, um Sr. Majest. Vorgestellt zu werden! – Wirst Du am Ende Wirklicher Geheimer Ober-Capellmeister? – hängt es mit dem Domchor zusammen? – Ich bin schrecklich neugierig, würde es aber bedauern, wenn Du von Cöln fortgingest. Nicht für Dich – aber für manche Freunde, die Du Dir dort erworben. Zu allen geheimnisvollen Verhandlungen wünsche ich viel Glück – möge sich alles nach Deinen Wünschen gestalten. Wenn Du und Joachim in Berlin seid, so werde ich häufiger hinkommen.   Ich dirigire am 16. Sinf. in Cöln, am 18. Schön Ellen in Leipzig, am 20. oder 22. Sinfonie und Rorate coeli in Crefeld. Wenn Du bis dahin zurück bist, solltest Du doch nach Crefeld kommen. Alle dortigen Freunde wünschen längst, Dich kennen zu lernen, und wir könnten einen hübschen Tag zusammen haben. –   Frl. Strauss, die ich kürzlich im Gewandhaus hörte, wo sie einen sehr großen Erfolg hatte, singt auch Abends in Crefeld. Da sie ein sehr liebenswürdiges und sehr anmuthiges Mädchen ist, so lockt Dich das vielleicht auch, wer weiß? – Sie möchte gerne Lieder von Dir kennen lernen; was ich hiermit zu Deiner Kenntnis gebracht habe.  Alles Gute und Herzliche an Dich und Deine verehrten Eltern. Stets Dein eiliger Max Bruch.

Bemerkung:   Max Bruch 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Max-Bruch-Archiv / Korrespondenz

DE-611-HS-4307768, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4307768

Erfassung: 8. Dezember 2025 ; Modifikation: 8. Dezember 2025 ; Synchronisierungsdatum: 2025-12-08T15:17:47+01:00

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