Brief von Max Bruch an Ernst Rudorff  Musikwissenschaftliches Institut Köln ; Max-Bruch-Archiv

Signatur: Br. Korr. 154, 354

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Bremen, Bremen, 09.04.1868. - 3 Seiten, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   MB zur UA von Brahms Ein deutsches Requiem op. 45 in Bremen, wohnt bei Cranz und fragt wegen der Kompositionen von ER nach – dachte, daß ER diese zu Cranz geschickt hätte, dort ist aber nichts angekommen, daher auch keine Antwort.   „Morgen das Deutsche Requiem von Brahms, wie mir scheint sein bedeutendstes Werk! Ich bin hierher gekommen, um es zu hören. Heute kommen auch Joachim und Frau, Stockhausen, Dietrich, Kirchner. Grimm ist schon hier. Die Aufführung wird schön. Brahms dirigirt selbst, und schont weder Chor noch Orchester.“  MB war zuvor 8 Tage in Leipzig, „wohnte dort dem Fest des Conservatoriums bei ... Bei Frau Frege war ich einen Abend, es wurde Ihrer viel und mit freundschaftlichem Antheil gedacht. Eine seltene, prächtige Frau! – Von dem jungen, 12jährigen Julius Röntgen hatte ich den gewaltigsten Eindruck. ... Von Ihrer Ouverture hörte ich das Beste und freute mich darüber. Im Mai komme ich nach Cöln. – Soeben ist Frl. Marie Völkers mit verschiedenen Hamburger Brahms-Schwärmerinnen angekommen. Ich freute mich darüber sehr, das tüchtige und echt musikalische Mädchen wiederzusehen.“  Von ER darunter klein: „Oho!“

Bemerkung:   Max Bruch 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Max-Bruch-Archiv / Korrespondenz

DE-611-HS-4307693, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4307693

Erfassung: 8. Dezember 2025 ; Modifikation: 8. Dezember 2025 ; Synchronisierungsdatum: 2025-12-08T13:17:29+01:00

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