Detailinformationen
Stammbucheintrag des Andreas Flenz Staatsbibliothek Bamberg Stammbücher und Stammbuchblätter der Staatsbibliothek Bamberg Signatur: Msc.Hist.176, Blatt 98r
Stammbucheintrag des Andreas Flenz Staatsbibliothek Bamberg ; Stammbücher und Stammbuchblätter der Staatsbibliothek Bamberg
Signatur: Msc.Hist.176, Blatt 98r
Flenz, Andreas [Verfasser], Pfinzing von Henfenfeld, Hans Ludwig (1570-1632) [Adressat]
Ohne Ort, 12.05.1598. - 1 Seite, Deutsch. - Werk, Stammbucheintragung
Inhaltsangabe: Stammbucheintrag des Andreas Flenz aus Nürnberg, ohne Angabe des Entstehungsortes: "Andreas, Flenz Nŭrmberg. geschrieben den 12 Meij Anno. 1598." Der Stammbucheintrag befand sich in einem der schon vor 1605 geführten Stammbücher Hans Ludwig Pfinzings von Henfenfeld und wurde dort ausgeschnitten und hier eingeklebt. (Dieses ab 1593 von ihm genutzte Stammbuch war der Stammbuchdruck/Stammbuchvordruck/Blankobuch: Bry, Theodor de: Emblemata Nobilitati Et Vulgo Scitu Digna: singulis historijs symbola adscripta & elegantes versus historiam explicãtes. Accessit Galearii expositio, & Disceptatio de origine Nobilitatis. Omnia recens collecta, inventa et in æs incisa à Thedoro de Bry Leodiense. Stam Vnd Wapenbuchlein Wolgestelte vnd kunstliche Figurn, Sampt derẽ Poetischẽ erklärung, auch võ Adels ankũfft beid fur Adels persõn, vnd allerhandt Stand võ newem in kupffer gestochen, durch Dieterich von Bry Leodieñ. Impressvm Frãco: Ad Mo [Frankfurt am Main] 1592 [VD16 B 8817]. ) Der Text wurde von Hans Ludwig Pfinzing von Henfenfeld kopiert. Das über dem Kupferstich befindliche rote Kreuz ist ein von Hans Ludwig Pfinzing von Henfenfeld nachgetragener Sterbevermerk. Die rechte Hälfte des Kupferstiches wurde grob herausgeschnitten. Diese zeigte jedoch nichts erotisch Anstößiges, so dass es von den späteren Besitzern im Jesuitenkloster hätte zensiert werden müssen. Stattdessen war dort ein Geharnischter mit Schärpe, Feldherrenstab und Degen, den Helm zu Füßen stehend, zu sehen. Der ansonsten nicht nachgewiesene Andreas Flenz dürfte verwandt sein mit dem 1590 verstorbenen Nürnberger Kaufmann Hans Flenz, von dem ein druckgraphisches Porträt von 1669 erhalten ist. Wahrscheinlich diente die dortige Abbildung des Wappens für die falsche Beschreibung des Wappens (silbern-blau statt golden-schwarz) in Siebmachers Wappenbuch. Jedoch ist fraglich, ob die Schraffierung der Druckgraphik von 1669 entweder überhaupt als Wiedergabe einer Tingierung gedacht ist oder wenn, den später üblichen Zuordnungen von Schraffuren zu Farben folgte. [Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, Mortzfeld A 6645; J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch [...] Band 5, Abteilung 1, Zweitausend bürgerliche Wappen, Nürnberg 1857, Seite 35, Tafel 45.]https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000016076#0201 (Digitalisat) https://www.graphikportal.org/document/gpo00074529 (Porträt des Hans Flenz) http://diglib.hab.de/varia/portrait/a-06645/start.htm?image=000001 (Porträt des Hans Flenz)
In: Stammbuch des Hans Ludwig Pfinzing von Henfenfeld [Dokument]
Illustrationen: Wappenminiatur: in gold-schwarz gespaltenem Schild eine Männerrumpf bekleidet mit einem Rock und Spitzhut in verwechselten Farben, in der rechten Hand einen Wurfpfeil schwingend, Stechhelm, schwarz-goldene Helmdecke (ohne Wulst), direkt aus dieser wachsend als Kleinod nochmals der Männerrumpf, hier jedoch mit einem schwarz-goldenen Wulst anstatt Hut auf dem Kupf. Die daneben befindliche Figur wurde herausgeschnitten. Das Ganze ist ein ausgeschnittener und eingeklebter kolorierter Kupferstich aus einem Stammbuchvordruck mit leeren Wappenschilden.
Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Stammbücher und Stammbuchblätter der Staatsbibliothek Bamberg / Stammbuch des Hans Ludwig Pfinzing von Henfenfeld
DE-611-HS-4299816, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4299816
Erfassung: 24. Oktober 2025 ; Modifikation: 24. Oktober 2025 ; Synchronisierungsdatum: 2025-10-24T17:03:33+01:00
