Detailinformationen
Geistlicher Sammelband Marquard von Lindau: Auszug der Kinder Israel [Bl. 1r-42r] Marquard von Lindau: Dekalogerklärung [Bl. 42v-144v] Nikolaus de Dinkelspuhel (?): Speculum artis bene moriendi, dt. [Bl. 144v-159v] Nikolaus de Dinkelspuhel (?): 'Speculum artis bene moriendi', lat. [Bl. 160r-176v] 'Solacium impugnacionis (?)' [Bl. 177r-180r] (Ps.-)Hieronymus: Epistola ad Paulinum [Bl. 180r-181v] Pauper monachus [Bl. 183-218r] Epistula cuiusdam egregii magistri Parisiensis de vicio proprietatis [Bl. 218r-220v] Johannes de Bensheim: Opus ... super dominicam orationem [Bl. 220v-227v] Reimgebet an Maria [Bl. 228v] Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen Handschriften Signatur: 8 Cod. Ms. theol. 147
Geistlicher Sammelband Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen ; Handschriften
Signatur: 8 Cod. Ms. theol. 147
Marquard von Lindau: Auszug der Kinder Israel [Bl. 1r-42r]. Marquard von Lindau: Dekalogerklärung [Bl. 42v-144v]. Nikolaus de Dinkelspuhel (?): Speculum artis bene moriendi, dt. [Bl. 144v-159v]. Nikolaus de Dinkelspuhel (?): 'Speculum artis bene moriendi', lat. [Bl. 160r-176v]. 'Solacium impugnacionis (?)' [Bl. 177r-180r]. (Ps.-)Hieronymus: Epistola ad Paulinum [Bl. 180r-181v]. Pauper monachus [Bl. 183-218r]. Epistula cuiusdam egregii magistri Parisiensis de vicio proprietatis [Bl. 218r-220v]. Johannes de Bensheim: Opus ... super dominicam orationem [Bl. 220v-227v]. Reimgebet an Maria [Bl. 228v]
Marquard, von Lindau (1320-) [Verfasser], Nikolaus, von Dinkelsbühl (-1433) [Verfasser], Hieronymus, Sophronius Eusebius (0345-) [Verfasser], Johannes, von Bensheim [Verfasser], Unbekannt [Verfasser]
o.O., 1400-1450. - Ms.; II, 229,I Bll. (21,1-21,2 × 14,7-15,3 cm; geb.), Deutsch. - Verschiedenes, Sammelwerk
Benutzbar.
Inhaltsangabe: Ir-IIv leer, abgesehen von Inhaltsverzeichnis von Hand des 18. (?) Jh.s auf IIr. 1r-42r Marquard von Lindau: Auszug der Kinder Israel. 42v-144v Marquard von Lindau: Dekalogerklärung. 144v-159v Nikolaus de Dinkelspuhel (?): Speculum artis bene moriendi; dt. 160r-176v Nikolaus de Dinkelspuhel (?): 'Speculum artis bene moriendi', lat. 177r-180r 'Solacium impugnacionis (?)'. 180r-181v (Ps.-)Hieronymus: Epistola ad Paulinum. 183-218r Pauper monachus. 218r-220v Epistula cuiusdam egregii magistri Parisiensis de vicio proprietatis. 220v-227v Johannes de Bensheim: Opus ... super dominicam orationem. Johannes von Bensheim war nicht nur Propst des Stifts zu Heiligkreuz bzw. 'Liebfrau im Feld', sondern auch Prothonotar des Mainzer Erzbischofs. 228v Reimgebet an Maria.Literaturhinweise: Die Handschriften in Göttingen, Bd. 2: Universitäts-Bibliothek: Geschichte, Karten, Naturwissenschaften, Theologie, Handschriften aus Lüneburg, beschrieben von W. Meyer, Berlin 1893 (Verzeichniss der Handschriften im Preussischen Staate, Abt. 1: Hannover, Bd. 1: Die Handschriften in Göttingen, Teil 2), S. 379-380
http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?DE-611-HS-3794303 (Digitalisat)
Bemerkung: Lagen: Die äußeren Doppelbll. der Lagen waren offenbar des Öfteren im Falz gerissen und wurden deshalb bei Restaurierungen an Bll. angeklebt, die sowohl den betreffenden Lagen angehören konnten, als auch vorangehenden oder nachfolgenden. Die ursprüngliche Zusammensetzung der Lagen ist deshalb mehrfach gestört. Nach den zwei neuzeitlichen Vorsatzbll. folgen: VIII-2 (?; 14). IV (?; das letzte Bl. dieser Lage scheint prima facie zu fehlen, ist aber wohl jenes, das zu Beginn der nachfolgenden Lage angeklebt und bei derselben überzählig ist; 22). 9 VI (131). (VIII (147). 2 VI (171). VI-1 (?; 182). 3 VI (218). VI-1 (?, 228); nach der letzten Lage noch ein modernes Nachsatzbl.; teilweise noch Reclamanten rechts unten auf der letzten Seite der Lagen vorhanden (so auf: 35v; 47v, 83v, 107v, 119v, 131v, 206v, 218v; oft jedoch entweder dem Beschnitt des Buchblocks oder den Wasserschäden zum Opfer gefallen. Moderne Bleistiftfoliierung: 1-228; ein zuerst nicht foliiertes leeres Bl. nun als 227a in die Zählung einbezogen; die Vorsatzbll. und das Nachsatzbl. ungezählt. Schriftraum: 14,6-16 × 9,5-16 cm, einspaltig, Zeilenzahl je nach Schreiber wechselnd (22-33; s. unter Hände). Hände: Von mehreren Händen in gotischer Buchkursive geschriebener Gebrauchsband. Hand 1: 1r-2v und 13v-23v; schlichte Initialen in Rot und Blau (2-zeilig; diese Ausstattung erfolgte wohl gemeinsam mit dem von der nachfolgenden Hand geschriebenen Teil); 26-28 Zeilen. Hand 2: 3r-13r; schlichte Initialen in Rot und Blau (2-zeilig); 29-31 Zeilen. Hand 3: 24r-144v; neben schlichten Initialen auch aufwändiger gestaltete Fleuronnée-Initialen; 29-32 Zeilen. Hand 4: 144v-157r; schlichte Initialen in Rot (3-zeilig); 22-27 Zeilen. Hand 5: 157r-159v; keine Rubrizierung und keine Initialen (obwohl vorgeschrieben); 30-31 Zeilen. Hand 6: 160r-181r; schlichte Initialen in Rot (3-zeilig); 27-29 Zeilen. Hand 7: 183r-227v; schlichte Initialen in Rot (2-zeilig); 28-33 Zeilen. ausführliche und aktuelle Beschreibung nur in der Handschriftendatenbank der HAB Wolfenbüttel (zwecks Onlinestellung wurden die wesentlichen Angaben im November 2021 übernommen)
Illustrationen: Durchwegs Rubrizierung, die wohl vorrangig von den Schreibern der jeweiligen Abschnitte selbst vorgenommen wurde (fehlend nur auf 13r-23v und 156v-159v). Rote Paragraphen- oder Kapitelzeichen; zudem Namen, speziell Nomina sacra, sowie Zitate rot unterstrichen; im letzten Teil der Handschrift (183r-227v) zahlreiche Zeigehände, sonst nur vereinzelt. Schlichte Initialen in Rot und Blau (2-zeilig); auf 72v erster Buchstabe der ersten Zeile mit vergrößerten Oberlängen, woran ein Strichgesicht im Profil gezeichnet wurde. Im Bereich der Dekalogerklärung (42v-144v) zudem Fleuronnée-Initialen von geübter Hand: zumeist 5-zeilig, in roter und schwarzer Tinte (49v, 56v, 70v, 89r, 100r, 113v, 122v, 133r); zu Beginn des Textes auf 42v 8-zeilige, blau-rote Fleuronnée-Initiale. Material: Papier Einbandbeschreibung: Halblederband (18. oder 19. J.h.): Hellbraun gesprenkelte Pappdeckel, der Rücken und die Ecken braunes Leder. Wasserzeichen: Ochsenkopf, Glocke, Mohr, Beere, undifferenzierte Person, Bischof. Die nachweisbaren Wasserzeichen und Motive sprechen für eine Entstehung etwa zwischen 1410 und 1440. Erhaltungszustand: Teilweise Insektenfraß sowie sowie vor allem Wasserflecken – beides v.a. am unteren Rand des Buchblocks.
Erwerbungsgeschichte: Provenienz: Über die Entstehung der Handschrift ist nichts Genaues bekannt, die Wasserzeichen sprechen jedoch für eine Datierung in das zweite Viertel des 15. Jahrhunderts. Die mittelalterliche und frühneuzeitliche Geschichte der Handschrift ist unbekannt. Von der Göttinger Universitätsbibliothek wurde sie 1789 auf einer Auktion in Speyer erworben.
Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Handschriften / Theologie / Patrum appendix
[Cod. Ms. theol. 147 (Frühere Signatur), 8 Theol. 147 (Frühere Signatur), Theol. 147 (Frühere Signatur)]
DE-611-HS-3794303, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3794303
Erfassung: 19. November 2021 ; Modifikation: 14. Dezember 2021 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T16:06:11+01:00