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Brief von Wolfgang Pauli von Institute for Advanced Study (Princeton, NJ) an Werner Heisenberg, 08.02.1954Archiv der Max-Planck-GesellschaftNachlass Werner HeisenbergSignatur: III/93/1806/65-72

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Brief von Wolfgang Pauli von Institute for Advanced Study (Princeton, NJ) an Werner Heisenberg, 08.02.1954Archiv der Max-Planck-Gesellschaft ; Nachlass Werner Heisenberg

Signatur: III/93/1806/65-72; Mappe 1


Princeton, 08.02.1954. - 4 Bl. (8 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Bekam Brief und zwei Arbeiten von Heisenberg. Kritisiert Heisenbergs Definition der Vertauschungsrelationen. Dyson habe die Arbeit auch gelesen und an dieser Stelle ebenfalls Bedenken geäußert. Kritisiert außerdem das Abschneiden des Zustandsraumes für große N. Pauli möchte die Arbeit noch weiter studieren und mit Källén besprechen.Pauli habe viel zur Biologie gelesen, sieht das Hauptproblem in der erblichen Anpassung der Organismen an die Umgebung in der Trennung der "causa" und der "occasio". Er identifiziert drei Klassen von Ideen: die "orthodoxe" Ansicht, den kausalen Weg und den "occasionalen" (akausalen) Weg, die er jeweils charakterisiert. Paulis eigene Ansicht von "sinnvollen Zufällen" ist in der dritten Klasse angesiedelt. Delbrück werde für längere Zeit nach Göttingen kommen, wo ihn Heisenberg sehen werde. Pauli habe ein schlechtes Gewissen, weil er Bohrs langen Brief noch nicht beantwortet habe.
Heisenberg, Werner: Zur Quantentheorie nichtrenormierbarer Wellengleichungen.Heisenberg, Werner: Zur Quantisierung nichtlinearer Gleichungen.

Editionshinweise: Wolfgang Pauli. Wissenschaftlicher Briefwechsel, Vol. IV, Nr. 1715.

Bemerkung: Lieber Heisenberg,

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Nachlass Werner Heisenberg / II. Korrespondenz / 1806. II. Korrespondenz: Pauli, Wolfgang

DE-611-HS-3543976, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3543976

Erfassung: 3. Dezember 2019 ; Modifikation: 6. März 2020 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T16:23:47+01:00