Brief von Otto Hölder an Otto Hölder und Pauline Hölder, 03.11.1878  Universitätsbibliothek Leipzig ; Nachlass Otto Hölder

Signatur: NL 371/1/3

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Berlin, 03.11.1878. - 4 Bl. (7 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Stuttgarter Sendung erhalten. Dem Vater vielen Dank für die große Mühe. Er hatte jeden Tag Colleg. War nun bei Kronecker,der ihm riet alle College zu besuchen. Dann will er mit ihm den Stundenplan besprechen. Hölder wird Kronecker im nächsten Semester hören. In den nun frei gewordenen Stunden will er die Integralrechnung bei Wangerin hören, was aber auf Grund seiner empfindlichen Augen nicht funktioniert. So hat er nie vor 10 ein Colleg. Nun feste Collegien:  Weierstraß - 6 Stunden Theorie d.elliptischen Funktionen  Kronecker - 6 Stunden Algebraische Gleichungen  Kummer - 4 Stunden Zahlentheorie.  Vorlesungen sind von 10-11, 11-1 und 1-2. Er schildert des Weiteren seine Versorgung. Hochstetter und Müller - kein Interesse sie kennen zu lernen. Durch Lattmann kennen gelernt einen Referendar Glasenapp, einen Kanditat der Theologie Baumgarten, einen stud.jur. Langsdorf, einen anderen Studenten Müller. Er war in der Singakademie, in der Hauptprobe von Mendelssohns "Paulus". Dank an die Mutter für die weißen Handschuhe. Grüße an Tante Thekla.

Bemerkung:   Liebe Eltern 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Nachlass Otto Hölder / Nachlass Otto Hölder, Korrespondenzen

DE-611-HS-3098157, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3098157

Erfassung: 1. März 2017 ; Modifikation: 1. März 2017 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T16:02:46+01:00

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