Brief von Arthur Seitz an Mathilde Seitz, 06.05.1909  Universitätsbibliothek Leipzig ; Nachlass Arthur Seitz

Signatur: NL 333/1/Nr. 13

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Berlin N. 39, 06.05.1909. - 1 Bl. (4 hs. S.), Deutsch. - Brief, Postkarte

Inhaltsangabe:   Geburtstagsglückwünsche an seine Mutter und er schenkt ihr Taschentücher aus Schlesien. Er beschreibt seine neue Wohngegend und sein neues Zimmer. Seine Wirtin versorgt in sehr gut. Noch einmal beschreibt er seinen Weg zum Insitut (Stadtbahn bis Charlottenburg und dann umsteigen zur Station Putlitzstr.). Er erhielt einen Brief von Alfred, dem es in Paris sehr gut gefallen hat. Etienne soll sich in England sehr wohlfühlen und Seitz hofft, dass er nicht sein Deutsch verlernt. Aus Reichenbach erhielt er eine Karte von einem Kollegen. Auch Anna Sommer schrieb einen langen Brief. Er wird dort offensichtlich vermisst. Aufgrund einer Annonce der Tuchfabrik Schwetasch in Görlitz hat er sich erst Muster kommen lassen und dann 3 m Tuch (der Meter für 8,40 Mk.) für einen Anzug gekauft. Einen Schneider glaubt er schon gefunden zu haben. Er will den Anzug mit Zutaten für 34 Mk bzw. ohne für 26 Mk herstellen. Die Fabrik liefert die Zutaten für 8,50 MK. So hofft er, für einen gut sitzenden Anzug etwa 20,- Mk zu sparen, denn unter 80,- Mk ist so etwas nicht zu bekommen. Er fragt an, ob der Stoff gefällt und er nicht eventuell auch etwas für Hans wäre. Am Montag Abend war er zusammen mit Steckner wieder einmal bei einem Corpsabend. Steckner kommt zu Pfingstgen ins Examen. Freitag hat endlich sein Examen gemacht. Macht einige günstige Bemerkungen zum Leben in Berlin. Er wird Tante Anna diskret an das Bild erinnern.

Bemerkung:   Arthur 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Nachlass Arthur Seitz

DE-611-HS-2814160, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2814160

Erfassung: 27. März 2015 ; Modifikation: 24. November 2016 ; Synchronisierungsdatum: 2025-09-19T12:45:48+01:00

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