Brief von Gerhart Hauptmann an Georg Brandes, geschrieben von Elisabeth Beerbohm, 19.04.1925  Staatsbibliothek zu Berlin. Handschriftenabteilung ; Nachl. Gerhart Hauptmann

Signatur: GH Br NL A: Brandes, Georg, 2, 15-16

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Rapallo [Via Avenaggi 6], 19.04.1925. - 1 Brief, 1 Bl.; 1 Diktatabschrift, 1 Bl.; insgesamt 2 Bl., Deutsch. - Brief, Entwurf

Inhaltsangabe:   Ist glücklich, dass Brandes' Verstimmung gegen ihn gewichen ist. "Ich weiss zwar nicht, wie ich sie verdient habe, denn meine Gesinnung hoher Verehrung gegen Sie, Ihr Werk, sowie Ihre Persönlichkeit ist immer gleich geblieben. Wie dem aber auch sei, irgendwie muss ich schuldig sein, und jedenfalls haben Sie mir vergeben." Ist dankbar dafür, dass Brandes durch Chapiro erfahren hat, "wie schmerzlich der Gedanke Ihrer Ungehaltenheit auf mir lastete". Möchte zum Ausdruck bringen, "was alles ich Ihrem Werk und Ihrem Beispiel als Mensch zu verdanken habe". Sieht ihn "das Europa von heut" weit überragen und verspürt in ihm den Glauben "an eine trotz allem und allem vorhandene und fortschreitende kulturelle Macht". Darin sieht er auch seine Verbundenheit mit Brandes, "die nur Geistesverdunkelung oder das unvermeidliche Ende zerreissen könnte".

http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB00011C4F00000000 (Digitalisat) 

Bemerkung:   vgl. GH Br NL A: Brandes, Georg, 2, 12-14 

Ausreifungsgrad: Entwurf und Diktatabschrift 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Nachl. Gerhart Hauptmann / Briefnachlass A: Prominente, Freunde und Bekannte / Ba-Bu

DE-611-HS-1744168, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1744168

Erfassung: 27. Juli 2011 ; Modifikation: 23. Juli 2012 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T16:44:53+01:00

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