Detailinformationen
Allgemeines deutsches Glossarium Basel UB Nachlass Johann Jakob Spreng (1699-1768) Signatur: UBH NL 71 : IX-XII
Allgemeines deutsches Glossarium Basel UB ; Nachlass Johann Jakob Spreng (1699-1768)
Signatur: UBH NL 71 : IX-XII
[zwischen 1699 und 1768]. - Deutsch
https://swisscollections.ch/Record/991170431947305501 (Katalogeintrag in swisscollections)
Darin: Kiste (75,5 x 30,5 x 56,5 cm), in der die heutigen Signaturen NL 71 : IX-XII sowie NL 71 : IV:12 und NL 71 : IV:13 aufbewahrt waren. Die Kiste ist aus sehr dickem Karton und mit blauem (ehemals rotviolettem) Marmorpapier überzogen. Zwei Etiketten sind aufgeklebt: Die ältere mit der Aufschrift "Ergaenzungen zum Glossarium v. Prof. J. J. Sprengen", die neuere mit "Nachlass J.J. Spreng X".
Akzession: Herkunft: Geschenk. Herkunft: Johann Jakob Spreng-Merian. Datum: 1. April 1884. siehe Schenkungsbuch (UB Basel AN II 28, S. 85). Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel. Ordnungszustand: Die Zettel, aus denen sich das Glossarium zusammensetzt, sind in verschiedener Form vorhanden: In der Teilserie IX sind sie, alphabetisch sortiert, in Bände montiert. Die Teilserie X umfasst lose Zettel in ebenfalls alphabetischer Sortierung. Die Teilserien sind alphabetisch nicht in sich abschliessend, sondern ergänzen sich. Die Teilserien XI und XII haben Supplementcharakter und bestehen wiederum aus montierten und losen Zetteln
Angaben zur Herkunft: Die Signaturen NL 71 IX–XII beinhalten das Manuskript von Sprengs Wörterbuch, dem Allgemeinen Deutschen Glossar. Der Grossteil des Werks, die zwanzig gebundenen Bände (NL 71 IX), kamen am 1. April 1864 als Schenkung von Johann Jakob Spreng-Merian (wohl einem Enkel Sprengs) an die Universitätsbibliothek (siehe UB Basel, AN II 28, S. 85). Beim Zettelmaterial und den Exzerpten und Notizen zum Wörterbuch (NL 71 X, XI und XII, sowie IV 12, 13) ist der Zeitpunkt der Akzession nicht nachweisbar. Wahrscheinlich kamen sie 1864 mit den gebundenen Bänden in die UB; das Schenkungsbuch vermerkt im Eintrag neben «24 Bände des Sprengisch. Glossarium» auch «mit einer Masse v. Ergänzungen» (UB Basel, AN II 28, S. 85); 1968 befand sich das Material sicher an der UB, da es dann im neuerstellten Findbuch von Sprengs Nachlass verzeichnet ist. Es ist möglich, dass ein Teil des Nachlasses einen Umweg über die Vaterländische Bibliothek von Markus Lutz (1772–1835) genommen hat, über die Adolf Socin 1893 schrieb, sie führe weiteres Zettelmaterial zum Wörterbuch. Als gesichert gilt, dass eine Sammlung von Ortsnamendeutungen des Basler Kantongebiets (NL 71 IV 3), das heute Sprengs Nachlass angehört, im Besitz der Vaterländischen Bibliothek war. Diese, seit Lutz’ Tod im Besitz der Allgemeinen Lesegesellschaft, kam 1906 als Depositum an die UB Basel. Die Signaturen NL 71 X, XI und XII, sowie IV 12 und 13 entstanden im Rahmen des Editionsprojekts zu Sprengs Wörterbuch (2015-2023). Zu Beginn des Projekts wurde die bis dahin mit der Signatur X bezeichnete grosse blaue Kiste gesichtet und ihr Inhalt strukturiert. Unter X sammelte man das Zettelmaterial des Wörterbuchs; unter XI das Supplement-Material zu den Buchstaben von IX; unter XII das Supplement-Material zu den Buchstaben von X. Die letzteren beiden waren in der blauen Kiste in «modernen» Couverts (wohl von 1968) abgelegt, zusammen mit dem Quellenverzeichnis, Notizen, Exzerpten und anderen Arbeitsmaterialien im Kontext des Wörterbuchs. Diese wurden in die neugeschaffenen Signaturen IV 12 und 13 eingegeordnet. Während des Projekts wurde die vollständige Digitalisierung und Neuverpackung des Nachlasses umgesetzt.
Pfad: Nachlass Johann Jakob Spreng (1699-1768)
CH-002121-2-991170431947305501, http://kalliope-verbund.info/CH-002121-2-991170431947305501
Modifikation: 24.10.2023
