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Hindemith, Paul und Gertrud an Kayser, Hans; Korrespondenz, Berlin; Lenzkirch / SchwarzwaldSchweizerisches Literaturarchiv (SLA)Nachlass Hans KayserSignatur: SLA-Kayser-B-2-266: 43

Funktionen

Hindemith, Paul und Gertrud an Kayser, Hans; Korrespondenz, Berlin; Lenzkirch / SchwarzwaldSchweizerisches Literaturarchiv (SLA) ; Nachlass Hans Kayser

Signatur: SLA-Kayser-B-2-266 : Kasten 43


Hindemith, Paul (1895-1963) [Verfasser],Kayser, Hans (1891-1964) [Verfasser],Bouquet, Fritz (1895-1949) [Adressat],Hindemith, Paul (1895-1963) [Adressat],Kayser, Hans (1891-1964) [Adressat]

Berlin, Lenzkirch, s.d.. - 3 Briefe von Paul H., 3 Briefe von Gertrud H., 1 Telegramm; 7 Briefe von Hans Kayser

https://www.helveticarchives.ch/archivplansuche.aspx?ID=1107205 (Beschreibung in HelveticArchives)

Bemerkung: Diverse Diagramme; 1 Abschrift Schreibmaschine (pag. 7 S.) "eines Briefes, den Dr. Hans Kayser am 12.2.1951 an Herrn Fritz Bouquet schrieb anlässlich dessen Besprechung seines Buches 'Akroasis' in der Zeitschrift 'Melos'."K. schickt seinen "Orpheus" und ein Streichquartett zur Beurteilung an H., der sich aber für eine Aufführung des letzteren nicht einsetzen kann. Aus einem Brief geht hervor, daß H. "Der hörende Mensch" mit ins Exil nimmt, in welchem er, wie im "Orpheus", "eigenartige Zusammenhänge mit seinen eigenen Auffassungen entdeckt, die er in einem geplanten Theoriebuch niederschreiben will. K. schickt H. das erste Heft der "Blätter für harmonikale Forschung". Bei einem Treffen in Olten/Schweiz Februar 1935 wird über K.s Plan der Gründung einer Musikschule gesprochen, an der die älteste abendländische Musik (vertreten durch Dr. Gertrud Mertens), die Harmonik und die neueste Musik (vertreten durch H.) gelehrt werden sollen. Seine Vorstellungen über diese Musikschule beschreibt K. in "Der hörende Mensch", S. 333—335. Zu dem Treffen bringt K. auch eine selbstgebaute Modell-Dampflokomotive mit, da auch H. Modelleisenbahnbauer ist. Da in H.s Exemplar von Thimus’ "Die harmonikale Symbolik des Alterthums" einige Tafeln fehlen, fertigt K. für ihn Photokopien an. K. schickt den ersten einer geplanten Serie von Unterrichtsbriefen für H., in der eine harmonikale Unterrichtslehre unterbreitet werden soll. H. empfiehlt, den Text zu vereinfachen: "Für mich ist freilich alles etwas einfacher, da ich ja die Harmonik als Begründung eines Harmonie- und Melodiesystemsbenutzen will (neben akustischen und physiologischen Grundlagen) (Brief von AnfangMärz 1935). Der Briefwechsel endet März oder April 1935 mit einer kurzen Mitteilung H.s, daß er "für drei Monate aus Europa verschwinde" und danach K. wiederschreiben wolle.

Pfad: Nachlass Hans Kayser / Briefe / Briefe an Hans Kayser

CH-000015-0-1107205, http://kalliope-verbund.info/CH-000015-0-1107205

Erfassung: 2017-04-20 ; Modifikation: 2025-01-03 ; Synchronisierungsdatum: 2025-01-07