Brief  Stadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

Signatur: A/2012/230

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Dresden, 1813/1813. - 2 Bl., 32,6 x 41,2 cm. - Brief, Handschrift

Inhaltsangabe:   Der Verf. bedankt sich für die Nachricht des Adr. darüber, was "in Ansehung der über [sie] verfügten Siege [gemeint ist état de siège = Belagerungszustand] geschehen, und nicht geschehen ist". Die Belagerung sei vermutlich eine "execularische Maasregel" und werde nicht "in [ihre] Civilverwaltung der Stadt [Leipzig ] [...] eingreifen". Der Verf. berichtet von vertraulichen Mitteilungen des Ministers an ihn, welche nur an sehr ausgewählte Personen in Leipzig weiter gegeben werden dürfen. Dabei schildert er unter anderem die Stellung des Königs von Sachsen zu Kaiser Napoleon, welche einen persönlichen Einsatz für Leipzig unmöglich macht. Ursache dafür sei die vorherige Abwendung des Königs von der französischen Allianz, welche der Kaiser ihm verziehen habe. Negative Äußerungen von Teilen der Leipziger Bevölkerung wirkten sich nun nachteilig aus. Minister Rostitz sei nach Leipzig geschickt worden, "um dem Kaiser Ernst zu zeigen, und, noch mehr, um den Motiven des Drucks, den man [ihnen] bereitet, auf die Spur zu kommen". Der Adr. solle ihm bei der Untersuchung assistieren. Die verlangte "Erlegung" des Imports von Kolonialwaren hält der Verf. für einen Vorwand.

https://www.stadtmuseum.leipzig.de/document/objekt/Z0096409 (Digitalisat) 

Material: Papier 

Pfad: Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

DE-MUS-853418-Z0096409, http://kalliope-verbund.info/DE-MUS-853418-Z0096409

Erfassung: 06.10.2016 ; Synchronisierungsdatum: 2024-02-09T07:24:22+01:00

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