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Brief von Marie von Schlägel an Carl Schröder, 18.06.1903Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther UeckerEinzelhandschriftenSignatur: SchlM 3

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Brief von Marie von Schlägel an Carl Schröder, 18.06.1903Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker ; Einzelhandschriften

Signatur: SchlM 3


Brunshaupten, 18.06.1903. - 1 Br., 8 S., 8˚, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: ... Zur Schriftstellerei bin ich durch meinen Mann gekommen. Wir heirateten 1873 in Mainz, ... und begannen ... schon nach 3 Tagen zu arbeiten, weil sein Verleger drängte ... damals neben ? hauptsächlich Ernst Julius Günther. Ich schrieb zuerst nur ab, ... bald auch die Überarbeitung ... stiller Mitarbeiter ... nach langer schwerer Krankheit ... habe ich heimlich auf bunten Papierfetzen - denn mein Mann sollte nichts merken - meine erste Novelle geschrieben, die bei Hermann Schönlein ... erschien. Es ist nicht unsere Schuld, wenn fast alle eigenen Arbeiten von mir , die mit M. v. Schlaegel gezeichnet waren, von den Verlegern zu Max übersetzt wurden ... Nach kaum 5 Jahren, unsere einzige Tochter war 5 Monate alt, nahmen sie ihn mir fort und sperrten ihn in die Irrenanstalt, - 14 Jahre Senftenberg, und ich - die größere Närrin, hoffte bis zu seinem letzten Atemzug - 1891 - auf seine Rückkehr. ... Meine einzige Tochter verlor ich im Jahr 99 kurz vor ihrer Hochzeit durch einen nicht aufgeklärten Unglücksfall ... der Selbstmord meines Bruders im selben Jahr ... daher meine Weltflucht. Die geistige Arbeit hat mich bisher gestützt ...Ein Gedicht, als unser Friedrich Franz II. starb, machte viel Effect... Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Einzelhandschriften

DE-611-HS-770295, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-770295

Erfassung: 6. Dezember 2004 ; Modifikation: 21. September 2021 ; Synchronisierungsdatum: 2024-04-25T16:44:50+01:00