Detailinformationen
Stammbucheintrag eines unbekannten Adam von Schnäeburg[?] Staatsbibliothek Bamberg Stammbücher und Stammbuchblätter der Staatsbibliothek Bamberg Signatur: Msc.Add.257, Blatt 42r
Stammbucheintrag eines unbekannten Adam von Schnäeburg[?] Staatsbibliothek Bamberg ; Stammbücher und Stammbuchblätter der Staatsbibliothek Bamberg
Signatur: Msc.Add.257, Blatt 42r
Unbekannt [Verfasser], Eibiswald, Georg Amalrich von [Adressat]
padova, 1619. - 1 Seite, Italienisch Deutsch Latein. - Eintragung, Stammbucheintragung
Inhaltsangabe: Stammbucheintrag eines unbekannten Adam von Schneeburg?, entstanden in Padua "1 6 1 9 Ama chi ti ama,. Risponde. à chi ti chiama, Zu dienstfreundtlicher gedechtnus schreib diß in padova den 12 Julij anno ut supra Adam von Schnäeburg[?] Zu Preuser[?] vnd Rabenhoff" Da der Name des Einträgers nur mangelhaft zu entziffern ist und auch das Wappen nicht eindeutig auflösbar ist, bleibt dieser Adam vorerst unbekannt. Das in Feld 1 und 4 abgebildete rot-silberne Wappen mit der Kugel hat möglicherweise Anknüpfungspunkte an eine Familie von Haslach aus dem Ortsteil Haslach der Gemeinde Oy-Mittelberg. Möglich (und wahrscheinlicher) sind aber auch Anknüpfungspunkte zu Tiroler Familien. Das identische Wappen, inklusive Kleinod, führte auch eine Familie von Herbst und findet sich beispielsweise an der Herbstenburg in Toblach (Südtirol). Auch die südtiroler Familie von Eppan oder Eppaner führte dieses Wappen. Das Wappen der ebenfalls südtiroler Familie von Schneeburg unterscheidet sich jedoch deutlich von beiden Wappenbildern, weshalb die Lesung "Schnäeburg" unter Vorbehalt steht. Der in Feld 2 und 3 zu sehende Tür- oder Kistenbeschlag (mit Scharnier?) findet sich ähnlich im Wappen der Familie von Spangenstein. Da deren quadrierter Wappenschild möglicherweise ein sprechendes Wappen ist (der Beschlag/ die Spange in Feld 2 und 3, in Feld 1 und 2 ein Stufengiebel/ Stufenpyramide wie im Wappen der von Stainach als Zeichen für Stein/ Fels), könnte das Objekt anstatt als Beschlag möglicherweise auch als Spange bezeichnet worden sein. [Haslach: https://hdbg.eu/gemeinden/index.php/detail?rschl=9780128; von Herbst sowie von Eppan: Das grosse und Vollständige anfangs Siebmacherische, hernacher Fürstische und Helmerische, nun aber Weigelische Wappen-Buch In Sechs Theilen [...], Dritter Theil, Nürnberg 1769, Tafel 105; siehe auch die Wappen von Herbst, von Eppan, Eppaner und Eppurg in der Fischnaler Wappenkartei (Tiroler Wappen): https://wappen.tiroler-landesmuseen.at/login.php; Spangenstein: GERMANIÆ TOPO-CHRONO-STEMMATOGRAPHICÆ, SACRÆ ET PROFANÆ. PARS TERTIA. In Qua Brevi admodum atque utili compendio, quæ prima & secunda Parte desiderari poterant [...], M. DC. LXXII. FRANCOFURTI ad Mœnum [Frankfurt am Main 1672, VD17 3:311595V], Seite 217 im Teil HÆREDITARIARUM AUGUSTISSIMÆ DOMUS AUSTRIACÆ PROVINCIARUM NOBILITAS∙]In: Stammbuch des Georg Amalrich von Eibiswald [Dokument]
Bemerkung: Adam von Schnäeburg[?] Zu Preuser[?] vnd Rabenhoff
Illustrationen: Wappenminiatur: der Schild geviert, Feld 1 und 2 rot-silber gespalten darin eine Kugel in verwechselten Farben gespalten, Feld 2 und 3 schwarz-silber geteilt oben ein silberner unten ein schwarzer Beschlag[?], zwei gekrönte, goldene Kolbenturnierhelme (fälschlich in der Heraldik auch als Spangen- oder Bügelhelme bezeichnet) mit rechts rot-silberner und links schwarz-silberner Helmdecke, rechts als Kleinod eine silber-rot gespaltene Kugel besteckt mit sechs schwarzen Federn[?], links als Kleinod ein schwarz-silber geteilter Flug mit dem Wappenbild belegt. Alle sechs Wappenminiaturen des Stammbuchs aus dem Jahr 1619 entstanden in Padua und stammen vom selben Maler (Blätter 33r, 37v, 38r, 39r, 40r und 42r). Erhaltungszustand: herausgetrenntes Blatt
Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Stammbücher und Stammbuchblätter der Staatsbibliothek Bamberg / Stammbuch des Georg Amalrich von Eibiswald
DE-611-HS-4250539, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4250539
Erfassung: 13. Dezember 2024 ; Modifikation: 20. Dezember 2024 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T19:13:24+01:00