Gedicht  Stadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

Signatur: A/132/2002

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o. O., 1862/1862. - 1 Bl., 43,7 x 27,7 cm. - Gedicht, Handschrift

Inhaltsangabe:   Gedicht: "Im Grundstück des "Kurprinzen", Tief in der Erde Grund, Da stiessen Erdarbeiter Auf einen selt'nen Fund. Wo einst der "Lindenhimmel" Im Garten sich befand, War in vier Meter Tiefe Der schönste Gartensand. In diesem lag vergraben Aus "König August's" Zeit Von Meissner Porzellane, Gemalt von Künstlerhand: "Eine Kann' und auch "zwei Tassen" Die Henkel umgelegt, Drauf 's Konterfei des Hauses Wie's auf dem "Rossplatz" steht. Und was gar zu bewundern, Die "Kann" es deutlich zeigt: Verschlungen durch Striemen Zwei Wappenschilder eng Sich aneinander schmiegen, "GM", "MS" man sieht, So daß schon "König August" dies "Paar" zusamm'gefügt! Die "Schwerter" mit dem "Punkte" beweisen dies ganz gern, Sonst wär an dieser Stelle ein "Marcolini-Stern !" Und nun, nmach Hundert Jahren, Erfüllt sich dieser "Punkt" Drum mögen "Alle Beide" Stets heiter und gesund: Tagtäglich sich erleben An einem "Schälchen heess" Doch "ohne" Milch und Zucker, Weil's andre dazu fehlt. Die "Platt" und der "Milchgiesser" Sowie die "Zuckerdos'" Waren nicht aufzufinden - "Darob der Aerger gross!" So musst ich mich begnügen Mit diesem kleinen Fund - Den ich hiermit will schenken Dem jungen Ehebund "Zum täglichen Gebrauche" "Und freundlichen Andenken!"

https://www.stadtmuseum.leipzig.de/document/objekt/A0003976 (Digitalisat) 

Material: Papier 

Pfad: Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

DE-MUS-853418-A0003976, http://kalliope-verbund.info/DE-MUS-853418-A0003976

Erfassung: 23.08.2012 ; Synchronisierungsdatum: 2024-02-09T07:24:22+01:00

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