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Le moralites du gieu des eches par jehan de VignaySächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek (Dresden)BuchhandschriftenSignatur: Mscr.Dresd.Oc.59

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Le moralites du gieu des eches par jehan de VignaySächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek (Dresden) ; Buchhandschriften

Signatur: Mscr.Dresd.Oc.59


Jacobus, de Cessolis [Verfasser]

Ohne Ort, 1401-1450 [Anfang 15. Jh.]. - 83 Bl. [Mit alter Blattzählung: i, ii, vij-iiijxxvij, u. moderner Zählung: (4) 1-78 (1). Bl. i, vij, viij und iiijxxvij sind leer.], 2˚, Mittelfranzösisch. - Werk

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Literaturhinweise: Der Text ist übersetzt aus dem Lateinischen des Jacobus de Cessolis.Über Jehan Vignay vgl. Rigoley de Juvigny l. c. Bd. I. S. 605/6.Über sein Schachbuch: v. d. Linde, Geschichte und Literatur des Schachspiels Bd. I (Berlin 1874), Beilagen S. 117 ff. u. v. d. Lasa, Zur Geschichte und Literatur des Schachspiels (Leipzig 1897) S. 109, 158 u. 160. Histoire littéraire de la France. Bd. XXV (Paris 1869) S. 29-35.Vgl. auch: R. Wuttke, Aus Schachhandschriften der kgl. Bibliothek zu Dresden. In: Dresdner Schachblätter 1. Jahrg. (1893) Nr. 2. v. d. Linde verzeichnet alle bekannten Hss. und Drucke von Vignays Übersetzung, ist aber nicht vollständig (Oc 61 fehlt), u. was er von dem Drucke von 1504 sagt, ist nicht korrekt.Der Text der Hs. deckt sich mit Bl. 1-59 des Druckes von Paris, Ant. Vérard, 1504. fol., doch fehlen dem Drucke die Figuren, u. er ist mit einer neuen Vorrede an eine fürstliche Dame (Louise de Savoie?) versehen.vgl. Ebert S. 316/7. Falkenstein S. 430. Bruck S. 298 || Murray, Harold James Ruthven: A History of Chess. - Oxford : Clarendon Press, 1913, S. 607-618

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj40181691 (Manuscripta Mediaevalia, Katalogisat)http://digital.slub-dresden.de/id495279218 (Digitalisat der Platin-Mattdrucke von 1908 (nur. Bl. 61r-78r))http://www.deaf-page.de/bibl/bib99j.php#JVignayEchecsF (Dictionnaire Étymologique de l'Ancien Français)

Bemerkung: Die Handschrift wurde 1945 durch einen kriegsbedingten Wasserschaden zerstört.Bl. 61r-78r sind in Reproduktion als Platin Mattdruck (1908 von F. & O. Brockmann's Nachfolger, R. Tamme, Dresden angefertigt)erhalten.Die Hs. ist nur der erste Teil eines Codex, der ursprünglich weit über 200 Pergamentblätter enthalten haben muß. Bl. i enthält, zum großen Teile biß zur Unleserlichkeit ausradiert, das alte Inhaltsverzeichnis, welches lautet: Ci sont contenus les liures qui sensuiuent. Premierement, les moralites du gieu des eches (von späterer Hand hinzugesetzt: par frere du vignau) ix ||Item les pphecies merlin iiijxxix ||Item ...Die drei nächsten Item sind absolut unleserlich, das sechste und letzte Stück aber wird verzeichnet:Item les pphecies du sieur R ... ijcxviij. Darunter hat eine spätere Hand den neuen, nur für den gegenwärtigen Umfang passenden Titel geschrieben: des moralitez du jeu des Esches [sic] en prose par frere du vignau dedié a Jehan duc de normandie fils ainsné du Roy philippe de france.

Illustrationen: Mit zierlichen blau und roten Initialen. Bl. lxix-iiijxxvj sind mit den Darstellungen einzelner Schachpartien gefüllt.Material: PergamentEinbandbeschreibung: Lederband des 18. Jh.Erhaltungszustand: Zerstört!

Erwerbungsgeschichte:Provenienz:Bl. iiijxxvj' trägt einen ausradierten Vermerk, dessen eigentliche Bedeutung aber glücklicherweise durch Vergleichung noch zu erraten ist. Wenn man ihn nämlich mit der Unterschrift von Mscr.Dresd.Oc 54 zusammenhält, so zeigt sich, daß auch dieser ein Besitzvermerk gewesen und gelautet hat: Ce (livre ...) est au duc de nemours conte de la marche. Jacques. Pour la marche.Dazu stimmt auch der Vermerk auf Bl. iiijxxvij': feuilles iiijxxiiJ histoires lxix.Auch sonst finden sich in beiden Hss. verwandte Zeichen.Vermutlich ist auch diese Hs. durch die Bibliothek der Anne Henriette duchesse de Condé (č 1723) im Schlosse Anet gegangen; sie ist wenigstens wie Mscr.Dresd.Oc 54 im Anhange zur Bibliothèque Dubois versteigert (La Haye 1725, Bd. I. S. 541 num. 5403) zum Preise von 4 holl. Gulden; schon damals hatte sie nachweislich nur den jetzigen Umfang.Sie erscheint weiter in der Bibliothek des Marquis de S. Philippe (La Haye 1726, Bd I. S. 128. Nr. 1625) und in der Bibliotheca exquisitissima (Hagae Comitum, Moetjens, 1732, S. 53. Nr. 1052).Graf Brühl kaufte sie wahrscheinlich 1737 aus der ersten Sellischen Auktion (Erster Anhang S. 14. Nr. 89).Vorbesitzer: Brühl Nr. 5.Regia B 15

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Buchhandschriften

DE-611-HS-3328149, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3328149

Erfassung: 10. November 2017 ; Modifikation: 27. November 2020 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T17:42:18+01:00